Das utopival ist ein Mitmach-kongress mit 100 Menschen rund um die Frage: "Wie wünschen wir uns eine zukunftsfähige Gesellschaft von morgen?" mit vielen Workshops zu den Themen Bildung, Ernährung, Körper, Natur, Wirtschaft, Künstlerisches Tun, Soziales Miteinander und noch mehr...
… Weil wir die gewohnten Denkmuster in „Teilnehmer*in“ (=Konsument*in) und Referent*in auflösen möchten, da jede*r Talente in sich trägt und diese gerne in einer Gemeinschaft teilt. Außerdem denken wir, dass kollektives Wissen und damit auch die Perspektiven vieler Menschen sehr bereichernd für den Diskurs über Utopien sein können.
… Weil es in einer zukunftsfähigen Gesellschaft nur miteinander geht. Wir alle bringen unsere Motivation, Freude und unseren Tatendrang zusammen und erschaffen neue Ideen und Projekte. Gemeinsam gestalten wir den Wandel.
Es gibt eine partizipative Abengestaltung: Die Wish-Bowl lädt zum gemeinsamen interaktiven Diskutieren ein und die offene Bühne gibt die Möglichkeit die eigenen kreativen Talente (Musik, Clownerie, …) in einer Atmosphäre des Vertrauens mit anderen zu teilen. Im Open Space kannst du dich neben den vielen Workshops zu deinen Themen spontan mit anderen austauschen. Unter Mitmachen ist auch verstanden, dass jede*r Teil des utopivals ist und damit Verantwortung für die allgemeinen Aufgaben wie gemeinsam in Kleingruppen kochen, putzen und was sonst noch so Freude bringt, übernehmen darf, damit wir selbstorganisiert die Grundbedürfnisse aller decken können.
Wie alle unsere Projekte vom Projekt- und Aktionsnetzwerk living utopia wird der Mitmachkongress utopival nach den folgenden begleitenden Motiven organisiert und verwirklicht:
Wir wollen durch unsere Projekte eine Entkopplung von Geben und Nehmen hin zum Teilen ausprobieren und erfahrbar werden lassen.
Die vegane Lebensweise vereint ökologische, ethische, politische, soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Aspekte.
Jeder Mitmachraum ist ein drogenfreier Ort. Wir möchten darauf Rücksicht nehmen, dass nicht alle Menschen Drogen konsumieren oder mit Drogenkonsum in Kontakt kommen möchten und uns für die Zeit der Mitmachräume von der Gewohnheit, Drogen zu konsumieren, lösen.
Wir haben den Anspruch, unsere Mitmachräume und Handlungen so ökologisch wie möglich zu gestalten.
Leistungsdruck, Konkurrenzkampf und ungerecht verteilte Privilegien sind fest in der aktuellen Gesellschaft verankert. In unseren Mitmachräumen hingegen möchten wir miteinander kooperieren, voneinander lernen, und uns kritisch mit unseren Privilegien und unserer gesellschaftlichen Rolle auseinander setzen und diese letztendlich zu überwinden versuchen.