von Norbert K. (Teilnehmer)
Wir waren ca. 10 - 12 Teilnehmende, und Melinda hat verschiedene Wege gewählt, uns für die Wahrnehmung der Natur zu sensibilisieren und eventuell auch kleinere künstlerische Arrangements ("land art") zu gestalten. Schön war etwa die Zweierübung mit geschlossenen Augen, bei der kleinere Naturgegenstände in einem Beutelchen erst taktil erfasst und dann der/dem anderen beschrieben werden sollten - auch ein Erspüren, wo die Grenzen unserer Sprache liegen...
In der letzten Stunde ging jede/r für sich allein, entweder mit sensiblem Blick das Naturumfeld beobachtend oder eben künstlerisch gestaltend. Ich habe in dieser Zeit etwas gemacht, was ich in dieser Länge seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht habe: ich bin über eine halbe Stunde lang auf allen vieren rund um eine Eiche herumgekrochen und habe mir deren Umfeld Stück für Stück ertastet - wunderschön, sich auch mit 58 Jahren auf so was einzulassen!
Danke, Melinda!